Hallo liebe Tennisfreunde,
Eure Ex ‘Pritties wummen’ les Bleus, Damen 50 melden sich mit latest news vom vergangenen Medenspieltag, der mit gutem Gewissen als ‘Teamtag’ der Saison verbucht werden kann.
Die Damen des TC Traben-Trarbach wurden am 17. Juni als Gastmannschaft erwartet; reger Betrieb und full house heute auf unserer Igeler Anlage, da auch unsere Teamkolleginnen der Damen 40 ihre Gäste vom TC Rot-Weiss Annweiler (einigen von uns noch bekannt aus unserer letzten Begegnung in Coronazeiten) begrüssten.
Und es wurden spannende Begegnungen, Sauna auf dem Platz, kistenweise wurde Wasser getrunken, einige aufschlussreiche Aussagen wurden gemacht… aber zunächst einmal war alles klar, das Team aufgestellt, die Aufgaben verteilt, alles schien roger und under control, oh nein – eine kurzfristige krankheitsbedingte Absage kommt rein.
Mist – was tun…? Aufgaben neu verteilen, Einzel- und Doppelrollen neu aufdröseln, Team steht.
Wir schreiben den 17.6., die Gäste aus Traben-Trarbach sind bereits im Anmarsch, da meldet sich unsere Cerstin verzweifelt … Magen verdorben, Übelkeit, Dehydration, Kopfschmerzen… von allem etwas und außerstande, bei den Temperaturen und Gegebenheiten sich auf den Platz zu stellen… Und jetzt – WAS TUN…?? Constanze anfunken, unseren einzigen Joker, die eigentlich an diesem Samstag gar nicht auf dem Plan stand und anderweitige Projekte hatte … aber da zeigte sich der wahre Teamgeist.
Ein Telefonat genügte, Constanze genannt ‘Grossblondie’ packte ihr Täschle und war kurze Zeit später in Igel, um unplanmäßig das Team zu verstärken. Nicht wirklich vorbereitet, die Zeit im Nacken, ein bisschen übernächtigt auch … kämpfte sie an Position 2, trotzte Hitze und Müdigkeit. Es sollte diesmal zwar nicht zum Sieg reichen, aber Einsatz, Spontaneität, Flexibilität und Teamgeist zählen – super!
Parallel zu Constanze ‘wummte’ ex-Prittie Karin in gewohnter Topform, fit wie eh und je an Position 4 und produzierte doch glatt eine Brille (für die nicht so Tennis-afinen mit Phantasie: das bedeutet ein 6:0, 6:0).
Weiter gings mit den Spielen an Position 1 und 3. Eine ganz schön hitzige Angelegenheit war das heute… Sonne satt, Temperaturen…noch satter… ein paar Grad weniger wären nicht schlecht gewesen. Ein sehr spannendes Spiel, das sich die Nr.1en (Christiane und Nicole) da lieferten, lange Wechsel, präzise, gute Übersicht, das Feld und die Netzhöhe wurden vielfach ‚ausgemessen‘…
Im zweiten Satz war der Champions-Tiebreak zum Greifen nahe, aber (pleasure is also close to pain) aus dem 5:4 wurde ein 5:5, Traben-Trarbach behielt die Nase vorn, und die Gäste fuhren den zweiten Punkt ein.
Ürsüls Spiel war derweil wieder ein Augenschmaus, v.a. aufgrund der satten sauberen Schläge, dann wiederum unberechenbaren Wendungen, innovativ-kreativen-Schläge und beachtlichem Spielwitz (die toll anzusehen sind, aber nicht immer den Punktgewinn bedeuten) und emotional-mäanderndem Spielverlauf, der auch für den Zuschauer immer akustisch klar vernehmbar war …
Was soll’s: Ürsül machte mit einem deutlichen 6:3, 6:3 den zweiten Igeler Einzelpunkt klar und somit… stand es 2:2 unentschieden nach den Einzeln. Was tun im Doppel? Unsere Nicole sollte am Sonntag einen weiteren Spieltag bestreiten und hatte im Einzel die Zehen etwas malträtiert, Blasen und andere schmerzhafte Stellen machten sich bemerkbar. Constanze musste nach ihrem Einzel definiv weg. Also entweder, Nicole beißt die Zähne zusammen und quetscht die Zehen erneut in die Tennislatschen oder….
… erstens kommt es anders, zweitens als man denkt… plötzlich geht das Tor zur Anlage auf und Cerstin kommt zurück, voll bepackt mit allem, was frau für ein Medenspiel braucht.
Sie hat geruht, es geht ihr besser, sie möchte das Team weiterhin unterstützen. Wir freuen uns riesig, beraten kurz und schnell ist entschieden, wie wir Doppel spielen, denn der Gleichstand birgt definitiv eine große Herausforderung.
Ürsül/Cerstin treten im 1.Doppel an, Marie/Karin im 2.Doppel – so kann Nicole ihre lädierten Füße schonen und uns – neben einigen bekannten ex-Igelern, Freunden und Bekannten, über deren Kommen wir uns sehr freuen – unterstützten.
Im 1.Doppel harmonieren Ürsül & Cerstin super und fahren ein klares 6:1; 6:0 ein. Bei Karin & Marie drehte sich nach einem klaren Auftakt das Spiel plötzlich, die sanften Bälle waren irgendwie nicht greifbar und nicht ihr Ding; die Igeler Ladies waren ihre eigenen Gegner und ruck-zuck mussten sie den 1.Satz mit nur 1 gewonnen Punkt abgeben. Neeeee, soooo geht das nicht. Da ist mehr drin… vor allem Geduld, Mut und… Konzentration (Tipp vom Coach), und siehe da, der 2.Satz ist unser, es geht in den Champions-Tiebreak, und da sind die beiden wieder ganz die alten, kämpfen, spielen gute Situationen heraus, trauen sich was, behalten die Nerven – yippieh, gewonnen!
Insgesamt ein 4:2 für die Igeler Ladies 50, und jetzt müssen wir das mit dem ‘Jumping Mannschaftsfoto’ auch mal probieren, es wird eine witzige Light-Version, leider ohne Constanze, die derweil schon ‘auf zu neuen Taten’ war.
Zum Abschluss werden wir noch von unserer Sylvie kulinarisch verwöhnt (soooo lecker), auch unsere Gäste sind angetan – das war klar – und Riesendank auch wieder an Sylvie! Die 40er waren derweil auch erfolgreich – Glückwunsch!
Und was den Titel unseres Beitrags angeht, ist jedem klar geworden, ‘wie Team geht’, und das alles geht auch ohne Titel… nur mit Seepferdchen, der goldenen ADAC-Karte, dem DM-Markt-Platin-Bonus… dem goldenen Sportabzeichen für allleeeee u.v.a.m.
Wir hören uns bald wieder – am 24.06. geht es auswärts gegen Remagen.
Bleibt gesund und immer in Sommerlaune,
Eure Ladies – Les Bleus – 50
Bericht: Marie-Fronssää
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