Vor Beginn der Saison 2022 ist es uns gelungen mit Frank eine zuverlässige Verstärkung für unser Team zu gewinnen. Der weitere Kern der Mannschaft bestand wie in den letzten Jahren aus Holger, Thomas, Max und Marat. Diese fünf sollten letztlich auch alle Matches bestreiten.
Mit Blick auf den Spielplan war schnell klar, dass diese Saison besonders wird. Wo wir die vorherigen Jahre die Trierer Stadtgrenze kaum verlassen haben standen jetzt Auswärtsfahrten nach Mayen und Hasborn auf dem Programm.
Unsere motivierte Truppe startete mit einem Heimspiel gegen Bitburg. Gegen eine sehr junge Mannschaft konnten wir unsere Erfahrung ausspielen und einen souveränen Auftaktsieg einfahren.
Auch die folgenden Begegnungen dominierten wir und behaupteten unsere weiße Weste, lediglich Holli musste in Hasborn im Einzel einen Satz abgeben. Schnell zeichnete sich in unserer Gruppe ein Hauptkonkurrent um den ersten Platz ab: die SG Roscheid/Wasserliesch.
Mit identischen Ergebnissen teilten wir uns den ersten Platz. Bis zum entscheidenden Spiel in Roscheid waren wir punktgleich mit lediglich einem gewonnenen Einzel mehr, vorne in der Tabelle.
Zum Aufstiegsspiel am vorletzten Spieltag war die Anlage gut gefüllt, die Stimmung super und jedem Spieler die Nervosität bei den wichtigsten Matches des Jahres anzumerken.
Frank war der erste der sein Match beendete. Mit seinen dominanten und präzisen Schlägen konnte er beim 6:3 6:3 den ersten Punkt für Igel sichern. Es blieb weiter spannend mit engen Matches und Roscheid gelang es die Einzel 2 und 3 für sich zu entscheiden. Jetzt lag es an Max den Ausgleich zu schaffen. In einem engen Nervenkrimi konnte er sich mit 7:6 7:6 denkbar knapp durchsetzen.
Bei der Teambesprechung auf dem Spielplatz gelang es uns die Doppelaufstellung des Gegners vorherzusehen und so den Grundstein für den Erfolg zu legen. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es bei glühender Hitze in die Doppel, die ähnlich spannend verliefen. Am Ende stand ein gerechtes 3:3, womit Igel den ersten Tabellenplatz behauptete.
Bei unserem neuen Ritual, dem gemeinsamen Eisdielenbesuch nach dem Spieltag, schworen wir uns auf das letzte Heimspiel ein.
Gegen Kottenheim ließen wir dann nichts mehr anbrennen und feierten den Aufstieg mit einer rauschenden Grillparty inklusive Siegerfoto auf dem Vereinshausbalkon.
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