Frankenthal vs. Igel – oder auch 3 Gs in Pandemiezeiten ‘G(efahren) – G(efightet) – G(ewonnen) ‘

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15. Juli 2021

Aller guten Dinge sind 3 (in diesem Fall 3 Begegnungen in unserer Pan-Tau-Zwergengruppe der Damen 40…. ), und wir befinden uns bereits auf der Zielgeraden der diesjährigen Medenspiele. Dafür mussten wir aber nochmal die Navis anschmeissen und den schnellsten Weg wohin…na, selbstverständlich in die schöne Pfalz … finden.

Tapfer im frühen Morgengrauen aus den Federn raus, in aller Herrgottsfrühe am üblichen Treffpunkt mit noch nicht ganz wachen Augen eingefunden, Claudia eingesammelt (kurze Einführung in die Technik des Kofferraumöffnens eines VW-Käfer-Cabrios gegeben ;-)) und auf gings auf die Achterbahn aus rot-weissen Baustellen-Hütchen, gelben Begrenzungslinien, Baken, jeder Menge LKWs … und dickem Nebel.

In Frankenthal angekommen gab es eine nette Begrüssung mit einigen vertrauten Gesichtern.

Nach der üblichen Vorstellungsrunde gings los in Runde 1 mit Sarah, Kristina und Constanze auf der schönen Frankenthaler Anlage (fast so schön wie unsere Heimanlage in Igel). Sarah erwischte in jeder Hinsicht ein schweres Los, war sie doch durch eine rezente Trainingsverletzung nicht so beweglich wie sonst; aber ihre morgendlichen medizinischen Rollenspiele (hier u.a.mit der Faszienrolle…) trugen Früchte; nach einem etwas holperigen Start fand sie zu ihrer Krachervorhand und ihrem effektiven inside-out Spiel. Es wurde ein enges und langes Match, das sie im Champions-Tiebreak aber endgültig für sich entscheiden konnte. Kristina an Position 4 bei ihrem ersten Einsatz bei den Da. 40 musste sich erst ein bisschen orientieren, weshalb im ersten Satz der ein oder andere Ball auch nicht dahin ging, wohin er sollte. Der zweite Satz war dafür glasklar und ging mit 6:0 an die ‘Igels’- super Einstand, Kristina! Constanze an 6 fand den Zugang zur Pfalz (anders als beim Gläschen Wein) anfangs nicht so richtig; im zweiten Satz dann keimte die Hoffnung auf einen Champions-Tiebreak auf, denn sie kämpfte sich mit Bravour in den Tiebreak…der dann jedoch an die Pfalz ging. Schade, der Punkt war greifbar nah.

In der zweiten Runde war Claudia an Position 1 souverän und erspielte abgeklärt und sehr ‘geflowt’ beinahe eine ‘Brille’; unsere Ürsül an 3 zeigte wieder einen wahren Tennisaugenschmaus; tolle Wechsel, Tennisästhetik pur, ein langes Match, viel Kampfgeist, wenn auch am Ende mit besserem Ausgang für die Pfalz. Dann kam unsere Demnächst-Wahlschweizerin Birgit an der undankbaren 5. Position auf den Platz; undankbar, weil zur heissesten Zeit, dem tiefsten Punkt der Biokurve, unter den Augen aller Zuschauer und anderer Spieler das einsame letzte Match absolviert werden musste. Aber das… war Birgit gerade mal schnuppe; ihrer längeren Tennisabstinenz war nichts anzumerken, sie war schnell voll im Schlag, druckvoll, kämpferisch und hatte eine klare Mission vor Augen: ‘Hopp Pritties – Ds chliine gäube Ding mues immer schön über ds Netz…’ (das kleine gelbe Ding muss immer schön drüber)! Jeweils ein enger Satz mit ewig langen Ballwechseln ging an beide Spielerinnen, es blieb spannend, der Champions-Tiebreak musste die Entscheidung bringen, und sie ging…an Birgit und die Igeler Ladies. Klasse, Birgit!

Hurra… ‘nur’ 1 Doppel reichte uns zum Sieg; das war aber leichter gesagt als getan, gab es nur 2 Doppeloptionen… Ürsül & Constanze in ihrer ersten gemeinsamen Doppelerfahrung mussten sich leider geschlagen geben. Claudia & Marie holten dann in einem umkämpften Match mit der nötigen Selbstmotivation und immer wieder Freude am Spiel (Claudia versuchte, Marie mit gemeinsamen Doppelerinnerungen an ein legendäres Beckingen-Spiel zu motivieren, was jedoch für einiges Grübeln bei Marie sorgte, konnte sie sich doch gar nicht mehr an DAS Match erinnern…). Gut dass auch Marie’s lädiertes Knie noch die letzten 4 Spiele nach einem besorgniserregenden lauten ‘Knack’ durchhielt. Punkt geholt, ein 5:4 Sieg klar gemacht, die Freude war gross… 3 Begegnungen, 3 Siege – und doch soll es mit dem Aufstieg heuer nicht sein.

Eure Pritties grüssen und wünschen allen noch viel Freude und Erfolg bei ihren weiteren Matches und einen guten Sommer (wenn er denn mal wieder da ist), mal sehen, wie es weitergeht …ciao & bleibt gesund!

Bericht: Marie-Fronssää