Sonnenschein und Sandplatz – so kann ein Medenspiel-Sonntag starten! Zum 2. Heimspiel der Saison trafen sich die Igel-Damen-30 in Vorfreude und pünktlich um 10 Uhr auf der Anlage des TC Roscheid – denn ja, unsere Igel-Plätze sind noch immer Unwetter-gezeichnet. Aber auch in Roscheid (hoch auf dem Berg, fern vom Moselwasser) nahm man uns herzlich auf – ein Dank direkt zu Beginn an den Club und die professionellen Barkeeper Olli und Timo (sowie die großartige Spülfee Merle), die für alles gesorgt haben (außer für Frühlingsrollen, maybe next time… ;))
Unsere Gäste aus Neu-Isenburg hatten einen weiten Weg von der hessischen Apfelweinregion an die Mosel, einige aus dem Team waren deshalb bereits am Vortag angereist – natürlich auch, um das schöne Trier zu erkunden – verzichteten dabei wohl aber in weiser Voraussicht auf die Bekanntschaft mit dem Nachtleben, zumindest wirkten sie erstaunlich fit. Claudia bekam dies unmittelbar zu spüren, ihre Gegnerin, eine der besten Spielerinnen der Liga, war eine (evt. auch zwei) Nummer(n) zu stark, das Ergebnis entsprechend glatt (sie durfte direkt ans gewohnt reichhaltige Kuchenbuffet zurückkehren, auch nicht schlecht). Debbie an Position 4 konnte ebenfalls nicht ganz an ihre Form anknüpfen, fand zu spät ins Spiel und unterlag mit 1:6, 3:6. Den ersten Punkt holte Kristina, von der Zeitungsprominenz der vergangenen Woche beflügelt (s. Beitrag im Trierischen Volksfreund), spielte sie stark auf, gewann glatt und vor den Augen der zahlreichen und treuen Zuschauer:innen (ihr seid spitze!). In der 2. Runde lief dann alles gewohnt solide: Am schnellsten war Amelie fertig, ihre Gegnerin verabschiedete sich bereits nach 0:3 verletzungsbedingt vom Platz (ein kurzes Vergnügen). Unsere No. 1 Tati spielte zu fest und zu präzise, verpasste der Neu-Isenburgerin in rasantem Tempo ‚die Brille‘ (6:0, 6:0). So hatte Sarah die Fangemeinde noch ein bisschen für sich, als sie ohne jede Nervosität ihr Spiel sicher nach Hause brachte. Mit einer 4:2 Führung nach den Einzeln ging es in die Doppel. Wir hielten an unseren Standard-Kombinationen fest: das dritte Doppel gewann durch erneute Aufgabe der Gegnerinnen, Doppel 1 und 2 mussten sich noch mal ordentlich ins Zeug legen, setzten sich zum Schluss aber beide – auch dank mentaler Strategie und Visualisierungstechnik (man imaginiere den besten aller jemals geschlagenen Schläge…) – mit 10:8 im Champions-Tie-Break durch. Eine starke Leistung des ganzen Teams, die uns zu ersten Höhenflügen anspornte (s. Bild).
Die Igel-Damen sind damit vor dem letzten Spieltag nächste Woche in Darmstadt ungeschlagen! Wird es mit dem Aufstieg in die höchste Spielklasse klappen? Drückt uns die Daumen!!
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